Tagung der KatechetenkreisleiterInnen
ZEIT.LEBENs ist sie Thema für Menschen jeden Alters: die LEBENs.ZEIT
Einbegleitet wurde dieser Studientag von Günter Färber mit herausfordernden und nachdenklich machenden Gedanken und Liedern.

Ein weiser, erfahrener Mensch wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Unternehmungen immer so gesammelt sei.
Er antwortete:
Wenn ich sitze, dann sitze ich,
wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich höre, dann höre ich,
wenn ich schaue, dann schaue ich,
wenn ich spreche, dann spreche ich..
Da unterbrachen ihn die Fragesteller und meinten: Das tun wir genauso, aber was machst du darüber hinaus?
Er sagte wiederum:
Wenn ich sitze, dann sitze ich,
wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich höre, dann höre ich,
wenn ich schaue, dann schaue ich,
wenn ich spreche, dann spreche ich..
Wieder sagten die Leute ungeduldig:
Das tun wir doch auch.
Er aber sagte zu ihnen:
Nein,
wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,
wenn ihr steht, dann lauft ihr schon,
wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel!

In der Stille angekommen, werd ich ruhig zum Gebet. Große Worte sind nicht nötig, denn Gott weiß ja wie’s mir geht.
Ref: Danken, loben, bitten und fleh’n. Zeit mit Gott verbringen. Die Welt mit offnen Augen seh’n, reden, hören, fragen, versteh’n. Zeit mit Gott verbringen. Die Welt mit seinen Augen seh’n.
In der Stille angekommen, leg ich meine Masken ab. Und ich sage Gott ganz ehrlich, was ich auf dem Herzen hab.
In der Stille angekommen, schrei ich meine Angst heraus. Was mich quält und mir den Mut nimmt, all das schütt ich vor Gott aus.
In der Stille angekommen, nehm ich dankbar, was er gibt. Ich darf Vater zu ihm sagen, weil er mich unendlich liebt.
(Die Noten zu diesem Lied gibt es auf Anfrage:
renate.kaiser@kath-kirche-kaernten.at)
renate.kaiser@kath-kirche-kaernten.at)
Was ist die Zeit?
Warum gibt es Zeit?
Wo ist die Zeit?
Woher kommt die Zeit?
Ist die Zeit schlimm?
Ist die Zeit schön?
Ist die Zeit langsam?
Ist die Zeit sichtbar?
Ist die Zeit unsichtbar?
Ist die Zeit ewig?
Ist Zeit kostbar?
Ist Zeit Geld?
Ist Zeit wichtig im Leben?
Ist Leben Zeit?
Warum sagen manche, sie haben keine Zeit?
Warum ist manchmal die die Zeit kurz?
Warum vergeht die Zeit manchmal schnell?
Warum vergeht die Zeit manchmal langsam?
Was wäre, wenn es keine Zeit gäbe?
Wie ist die Zeit gemacht?
Wer hat die Zeit erfunden?
Wer hat die Zeit erschaffen?
Wann fängt die Zeit an?
Wie viel Zeit ist schon weg?
Wann geht die Zeit aus?
Barbara Brandtner leitete die TeilnehmerInnen zu einer Momentaufnahme ihres eigenen Umgangs mit der Zeit an und listete sieben Schritte zum Zeitmanagement auf:
Zeit nehmen bedeutet demnach, sich Zeit nehmen zu wollen – für Handlungen ohne Schuldgefühle, um den eigenen Rhythmus zu leben, immer wieder Auszeiten zu nehmen und hin und wieder zu entschleunigen.
- Ziele setzen
- Umgang mit der Zeit analysieren
- Zeitdiebe eliminieren
- Prioritäten setzen
- richtige Planung
- Zeitplanbuch
- für Ausgleich sorgen.
Zeit nehmen bedeutet demnach, sich Zeit nehmen zu wollen – für Handlungen ohne Schuldgefühle, um den eigenen Rhythmus zu leben, immer wieder Auszeiten zu nehmen und hin und wieder zu entschleunigen.
Der Nachmittag bot eine Fülle von Informationen:
- Gisela Baumann stellte das Beratungs- und Begleitungsangebot der KPHE für Einzelpersonen, Schulteams und Katechetenkreise vor (s. 130 BBB).
- Rektorin Lieselotte Wolf beantwortete zahlreiche Anfragen und wies auf die Bedeutung der theologischen und religionspädagogischen Fortbildungsangebote hin.
- FI Andrea Kerschbaumer erläuterte das Kärntner Inspektions-Modell (KIM) und verwies auf die mögliche Hilfestellung in Krisensituationen am Lebensort Schule durch den Folder der Projektgruppe „Krisenbegleitung an den Schulen“ (download: http://www.kphe-kaernten.at/serv/top_serv.htm).
- Michaela Felfernig informierte über die Berufsgemeinschaft.
- Renate Kaiser machte auf mögliche Angebote für die regionale Fortbildung 2008/09 aufmerksam und ersuchte um Diskussionen in den Katechetenkreisen über die Möglichkeit der Teilnahme an Ganz- oder Halbtagsveranstaltungen.