Donnerstag, 31. Januar 2008

Typisch Mädchen? Typisch Bub?

Geschlechtssensible Pädagogik und geschlechtergerechte Arbeit mit Mädchen und Buben im Religionsunterricht
Seminar mit Renate Kaiser am 22. Jänner 2008


Eigene Vorstellungen und eventuelle Vorurteile über „typisch weiblich – typisch männlich“, die Klärung der Begriffe „Sex“ (biologisch) und „Gender“ (gesellschaftlich hergestellt, konstruiert und daher veränderbar), der Einfluss der Erziehenden auf die Rollenvorstellungen und –entwicklungen von Mädchen und Buben und daraus resultierend die notwendige Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie, Aufgaben und Ziele einer geschlechtergerechten Pädagogik, Notwendigkeit, Möglichkeiten und Begrenztheiten deren Umsetzung im RU sowie praktische Ansätze für geschlechtsspezifische Arbeit mit Mädchen und Buben im Religionsunterricht waren die Inhalte dieses Seminars.









Die Zusammensetzung der kleinen Gruppe ausschließlich aus Frauen ermöglichte regen Austausch und sehr offene Gespräche. Dennoch wurde bedauert, dass kaum Männer für die Auseinandersetzung mit dieser Thematik zu gewinnen sind. Das Bewusstsein, dass Frauen und Männer in ihrer Aufgabe als Erzieherinnen und Erzieher durch oft unbewusste Erwartungshaltungen die Mädchen und Buben in vorgefasste Geschlechterrollen drängen und sie darin bestärken, ist grundsätzlich noch zu wenig vorhanden.

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